Traditioneller Besuch im Schwabenländle

Tischtennis – Trollinger-Cup 2019: TTV 1990 Wurzen auf Tour

Mittlerweile zum zweiundzwanzigsten Mal hintereinander (zwei 1990er waren sogar jedes Jahr dabei) reiste am Jahresanfang eine diesmal wieder zwölfköpfige „Delegation“ der Wurzener Tischtennisspieler zur dreitägigen 23. Auflage des ‚Trollinger-Cups‘ in die „Urmensch-Stadt“ Steinheim in die Nähe von Stuttgart. Bei einem der größten Mannschaftsturniere Deutschlands mit insgesamt ca. 50 Damen- und Herrenmannschaften aus dem vorwiegend südlichen Bundesgebiet wurde in Dreierteams in vier verschiedenen Spielklassen um die Titel gekämpft; dabei ist das Spielniveau der süddeutschen Teams im Vergleich zu Sachsen zumeist etwas höher einzuschätzen.

Bei der diesjährigen Auflage schlossen die Ringelnatzstädter weniger erfolgreich als häufig zuletzt ab und erspielten keine Podestplatzierung. Das erste Team der Muldenstädter um die Landesligaakteure André Spalteholz, David Wittmer und Jörg Kabus agierte in der A-Klasse (ab Landesliga, QTTR-Wert > 1.700 Punkte) und konnte gegen gute Gegnerschaft leider nur einen Erfolg verbuchen und belegte nur den vorletzten Rang (von 8 Teams). Die „Zweite“ um Michael Seichter, Uwe Kabus und Gilbert Heinze startete in der B-Klasse (bis Bezirksliga, QTTR > 1.570) sicherte nach ordentlichen Auftritten letztendlich eine zufriedenstellende vordere Mittelfeldplatzierung (von 9 Teams). In der C-Klasse (16 Teams bis Kreisliga, QTTR > 1.400) verpasste die „Dritte“ (Steffen Lenke, Rainer Hessel und Stefan Palme) hauchdünn die Endrunde und belegte ebenfalls einen Mittelfeldrang, während dem vierten TTV-Team (mit den „Turnier-Oldies“ Werner Seichter, Gunther Brade sowie Fredo Heinze) in gleicher Klasse ein Sieg gelang.

Doch neben dem sportlichen Wettstreit, an den allerdings lockerer herangegangen wurde als in Punktspielen, stand vor allem die Geselligkeit und das Wiedersehen mit den vielen bekannten Gesichtern im Vordergrund. Nach drei anstrengenden aber rundum gelungenen Tagen und guter Rückrundenvorbereitung machten sich die Keksstädter auf die fünfstündige Heimfahrt.

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