Nur TTV-Unterhaus sorgt für Glanzlicht

Tischtennis – Landesliga: VfB 1908 Lengenfeld – TTV 1990 Wurzen 10:5

Nach dem Überraschungserfolg gegen Leutzsch II und dem damit verbundenen Anschluss ans Tabellenmittelfeld führte ein erneuter Doppelspieltag die Keksstädter in „südliche Gefilde“ von Vogtland und Erzgebirge. In aktueller Besetzung machte man sich auf TTV-Seiten geringe Hoffnungen auf etwas Zählbares gegen diese Gegnerschaft. Erste Station war Lengenfeld / Vogtland.

Nach den umkämpften Eröffnungsdoppeln lagen die 1990er 1:2 zurück: TTV-Spitzenduo Berger/Wittmer fand gegen Gündel/Dürkop nicht zur gewohnten Form und musste die erste Saisonschlappe quittieren (2:3), während sich Jelinek/Kabus dem gegnerischen Einser-Duo Lev/Sprenger einen Satz verdienten; in der Dreierpaarung konnten Schräpler/Seichter die Partie gegen Pippig/Dietel nach 1:2 noch in einen Fünfsatzerfolg drehen und sorgten für einen Hoffnungsschimmer – dieser sollte jedoch schnell zerschlagen…

Im oberen Paarkreuz gelangen Daniel Berger keine entscheidenden Akzente gegen Gündel (1:3), während parallel David Wittmer die Spielstärke vom tschechischen Gastspieler Lev  anerkennen musste (0:3). In der Mitte mussten sowohl Marvin Jelinek als auch Jörg Kabus ihren Kontrahenten Dürkop und Pippig nach je drei Satzniederlagen gratulieren. TTV-Kapitän Marco Schräpler ließ sich nur eine Runde von Dietel überraschen (3:1) und beim bisher sieglosen Michael Seichter platzte mit einem unerwarteten Viersatzerfolg über Sprenger der „Knoten“. Bei einem 3:6-Halbzeit-Rückstand waren die Erfolgschancen der 1990er jedoch trotzdem nur noch von theoretischer Natur…

Im Oberhaus bekam Daniel Berger anschließend eine „Lehrstunde“ von Lev erteilt und David Wittmers Aufholjagd gegen Gündel wurde von unzähligen Netz- und Kantenbällen des  Gegners jäh gebremst (1:3). Marvin Jelinek konnte gegen Pippig gegenhalten, für einen Satzerfolg reichte es jedoch nicht – damit war die Begegnung gelaufen. Jörg Kabus kämpfte aufopferungsvoll, zog aber gegen Dürkop knapp im Entscheidungssatz den Kürzeren. Abschließend rang Marco Schräpler in drei Sätzen Sprenger nieder; Michael Seichter wehrte mit Rückenwind nach wechselhaftem Spielverlauf gegen Widerpart Dietel drei Matchbälle ab und siegte hauchdünn 12:10 im fünften Satz.

Somit endete die Partie – trotz 100%iger Ausbeute im unteren Paarkreuz – mit einer 5:10-Auswärtsniederlage. Mit gemischten Gefühlen ging es weiter zu den bis dato punktlosen Gastgebern von Wilkau-Haßlau…

Punkte:           Schräpler und Seichter je 2,5

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