TTV-Erste nach Heimpleite nun mit Klassenerhalts-Endspiel(en) vor der Brust

Tischtennis – Landesliga:  TTV 1990 Wurzen – SV Sachsenring Hohenstein-Ernstthal III 4:11 (4:11)

Nach der bitteren Heimniederlage gegen Lengenfeld und der dabei vergebenen „Big-Point“-Chance für den angestrebten Klassenerhalt,  empfingen die abstiegsbedrohten Wurzener die Gäste von Hohenstein-Ernstthal III. Der aufstiegswillige Tabellenzweite vom Sachsenring bot dabei die Bestformation auf, womit die TTV-Hoffnungen auf ein Minimum sanken.

Nach den Eröffnungsdoppeln lagen die Keksstädter wieder 1:2 in Rückstand: Berger/Wittmer nutzen ihre Chancen gegen Kaulfuß/Uhle nicht (1:3), während für Spalteholz/Kabus mit starker Leistung Seifert/Dürrschmidt knapp 3:2 besiegten; in der Dreierpaarung gelangen Schräpler/Seichter diesmal keinerlei Akzente gegen Roth/Grebe (0:3).

Im oberen Paarkreuz musste André Spalteholz eine Viersatz-Niederlage gegen Kaulfuß quittieren und für Daniel Berger war gegen Nachwuchstalent Seifert nichts zu holen (0:3). In der Mitte unterstrich David Wittmer seine gute Form und hielt Uhle 3:1 auf Distanz, während parallel Jörg Kabus trotz guter Vorstellung Widerpart Dürrschmidt mit 1:3 den Vortritt lassen musste. Im Unterhaus revanchierte sich Marco Schräpler mit einem souveränen Dreisatzsieg über Grebe für die bittere Hinrundenpleite, doch Michael Seichter kam gegen Roth nicht über eine Statistenrolle hinaus (0:3). Bei einem 3:6-Halbzeit-Rückstand war die negative Tendenz unverkennbar.

Im Spitzenduell musste auch André Spalteholz die Überlegenheit Seiferts anerkennen und gewann nur eine Runde. Am Nebentisch konnte Daniel Berger leider eine Zweisatzführung gegen Youngster Kaulfuß nicht ins Ziel retten (2:3). David Wittmer musste seinem Kontrahenten Dürrschmidt nach drei umkämpften Durchgängen gratulieren und Jörg Kabus fand keinen Zugriff auf Gegenüber Uhle (0:3). Ds Match war mittlerweile entschieden, doch TTV-Kapitän Schräpler ließ nicht nach und bestätigte seinen „Lauf“ mit einem knappen Erfolg im Entscheidungssatz gegen Roth; Michael Seichter unterlag abschließend Grebe 1:3.

Letztlich stand eine deutliche 4:11-Heimpleite gegen die Favoriten zu Protokoll. Somit kommt es höchstwahrscheinlich am letzten Spieltag (13.04., 14 Uhr) im direkten Duell zuhause gegen Konkurrent Wilkau-Haßlau (einen Punkt und eine Partie mehr) zum „Showdown“ um den direkten Klassenerhalt (der Verlierer darf/muss in die Relegation) – im letzten Auswärtsspiel beim Schlusslicht Rotation Leipzig Süd II können die 1990er mit einem Doppelpunktgewinn dafür sorgen, dass sie dabei im Vorteil sind und ihnen dann auch bereits ein Remis reichten würde.

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