Abgezockter Spitzenreiter lässt Muskeln spielen

Tischtennis – Landesliga: SV MT Wilkau-Haßlau – TTV 1990 Wurzen 12:3 (8:8)

Nach dem knappen Erfolg bei Aufsteiger Stenn ging es für die Wurzener Reisegruppe weiter zum Spitzenreiter nach Wilkau-Haßlau. Diesem konnte im dramatischen Hinspiel der bisher einzige Punktverlust zugefügt werden. Wieder konnten beide Teams in Bestbesetzung agieren.

Die Eröffnungsdoppel sorgten jedoch für einen ernüchternden 0:3-Rückstand: Berger/Wittmer mussten sich hauchdünn 10:12 im Entscheidungsdurchgang Balasz/Schubert beugen, den anderen TTV-Duos Spalteholz/Kabus und Stengel/Schräpler konnten diesmal keine entscheidenden Akzente setzen (1:3 bzw. 0:3).

Im Oberhaus präsentierte sich André Spalteholz von seiner besten Seite und fuhr als „TTV-Lichtblick“ zwei Viersatzerfolge ein (gegen Balasz und Böhm), für David Wittmer reichte es je nur für einen Satzgewinn. In der Mitte wurden alle ausgeglichenen Duelle im Entscheidungssatz entschieden – leider gelang dabei nur Daniel Berger ein Punktgewinn (gegen Schubert), Falco Stengel war nicht mit Fortuna im Bunde. Das formstarke Unterhaus konnte diesmal nichts Zählbares beisteuern: TTV-Kapitän Marco Schräpler und Jörg Kabus mussten ihrer starken Konkurrenz um Höpfner und Sichwardt gratulieren.

Somit stand letztlich eine deutliche 3:12-Auswärtsschlappe im Muldentalderby beim Ligaprimus zu Protokoll, welche für die Wurzener als ungefährdeter Tabellendritter jedoch keinerlei Auswirkungen hat. Bei einer 1:5-Fünfsatzbilanz hätte die Begegnung jedoch auch deutlich enger ausgehen können…

Punkte:           Spalteholz 2; Berger 1

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