Letztlich lockerer Ausgalopp

Landesliga: SV Stahl Krauschwitz – TTV 1990 Wurzen 4:11 (5:10)

Wurzen1_2013Nach dem gerechten aber anhand Tabellenlage ernüchternden Unentschieden in Görlitz führte der Doppelspieltag in Grenznähe die Wurzener zu später Stunde weiter nach Krauschwitz. Gegen den Tabellenvorletzten wollte der Noch-Spitzenreiter die letzte Auswärtshürde der Saison überwinden und nach drei sieglosen Partien endlich wieder in die Erfolgsspur gelangen.

Nach den Eröffnungsdoppel lagen die Keksstädter 2:1 in Front: Berger/Wittmer erledigten Ihre Aufgabe gegen George/Iwuc sen. locker in drei Durchgängen, während Schräpler/Seichter dem Spitzenduo Iwuc jun./Jung erfolglos Paroli boten (0:3). Im Dreier-Match ließen Späthe/Kabus nichts gegen Krautz/Penk anbrennen (3:0). Im oberen Paarkreuz musste Daniel Berger gegen seinen hochmotivierten Widerpart Jung eine Viersatzschlappe quittieren, während David Wittmer parallel den polnischen Gastspieler Iwuc jun. nach fünf spannenden Durchgängen in die Knie zwingen konnte. In der Mitte revanchierte sich Marco Schräpler mit einem umkämpften Fünfsatztriumph ebenfalls gegen Krautz – Felix Späthe konnte George dagegen nur eine Runde auf Distanz halten. Bei 4:3-Zwischenstand deutete noch nichts auf ein deutliches Endergebnis hin… Diese Marschrichtung gab anschließend das TTV-Unterhaus an: Jörg Kabus setzte sich in vier knappen Sätzen gegen Penk durch, während Michael Seichter am Nebentisch Iwuc sen. im Griff hatte (3:0).

Im Spitzeneinzel konnte sich D.Berger im Entscheidungssatz gegen Iwuc jun. behaupten. Nachdem D.Wittmer in drei spannenden Durchgängen Jung in Schach halten konnte, war die Begegnung vorentschieden. TTV-Kapitän M.Schräpler legte mit einem glatten Erfolg über George nach, während F.Späthe keine Einstellung gegen Krautz fand (0:3). Unten wurde abschließend noch etwas Ergebnisverbesserung betrieben: J.Kabus bezwang Iwuc sen. ebenso glatt wie Team-Oldie M.Seichter seinen Kontrahenten Penk.

Nach mäßigem Auftakt stand am Spielende ein deutlicher 11:4-Auswätrtserfolg zu Protokoll, mit welchem Abstieg der Gastgeber besiegelt wurde. Den 1990ern hingegen gelang nach kleiner Durststrecke wieder ein Erfolg, mit dem die Truppe die Saison als auswärtsstärkstes Team ungeschlagen (drei Remis) beendet. Zwei (Heim-)Spieltage vor Schluss sind die Muldenstädter auf bestem Weg, als Tabellenzweiter die relativ sinnfreie Aufstiegsrelegation zu bestreiten.

Punkte: Wittmer und Kabus je 2,5; Schräpler und Seichter je 2; Berger 1,5; Späthe0,5

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