Ohne Drei zu 2 – chancenlos bei Leutzsch III

Tischtennis – Landesliga: LTTV Leutzscher Füchse III – TTV 1990 Wurzen 13:2

Nach dem Heimdebakel gegen Holzhausen III standen die Zeichen gegen die dritte Leutzscher Vertretung nicht besser – gleich drei Stammkräfte mussten beim Leipziger Großverein ersetzt werden: Andre Spalteholz (Nr.1), Daniel Berger (Nr.2) und Marco Schräpler (Nr.6) standen zum Hinrundenabschluss nicht zur Verfügung. Dafür kamen auf Gästeseite Jens Leiwat und Stefan Palme aus dem dritten bzw. vierten Team zum Einsatz. Zwar hatten auch die Gastgeber personellen Aderlass zu verzeichnen, können jedoch aus einem schier unerschöpflichen Reservoir an guten Spielern schöpfen.

Nach den Eröffnungsdoppeln lagen die Wurzener 1:2 in Rückstand: Wittmer/Kabus konnten einen knappen Fünfsatzerfolg über Becker/Dr.Kuhn erspielen. Dagegen standen die neuformierten Paarungen Jelinek/Palme und Seichter/Leiwat auf verlorenem Posten gegen Reinhold/Barrios (0:3) und Hofmann/Ludwig (1:3).

Im oberen Paarkreuz musste David Wittmer gegen Becker eine knappe Fünfsatzniederlage quittieren und gegen Hofmann reichte es nur zu einem Satzgewinn. Marvin Jelinek startete erstmals im TTV-Oberhaus; er war dabei chancenlos gegen Hofmann und musste sich in vier knappen Runden Widerpart Becker geschlagen geben. In der Mitte bot Jörg Kabus zwar eine ordentliche Leistung gegen den agilen Reinhold – zum Sieg reichte es jedoch nicht (1:3); gegen Dr.Kuhn fand er dagegen keine probaten Mittel (0:3). Der aufgerückte Michael Seichter präsentierte sich in den satzentscheidenden Momenten nervenstark gegen Dr.Kuhn und sorgte damit auch für den Einzelehrenpunkt – bei der Viersatzschlappe gegen Reinhold war letztlich nichts zu holen. Im Unterhaus standen Jens Leiwat und Stefan Palme vor schier unlösbaren Aufgaben: gegen den starken Barrios zahlten beide Lehrgeld und quittierten klare Dreisatzpleiten, und auch gegen Ludwig war beiden TTV-Akteuren trotz vorhandener Möglichkeiten kein Satzerfolg vergönnt.

Somit endete eine spannungsarme Begegnung mit einem erneuten derben, aber nicht unerwartetem 2:13-Debakel. Mit 5:13 Zählern stecken die 1990er damit zur Weihnachtspause mitten im Kampf gegen den Abstieg und hoffen auf eine stabilere und qualitativ hochwertigere Personalsituation in der Rückrunde.

Punkt(e):         Seichter 1; Wittmer und Kabus je 0,5

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