TTV-Sextett überwintert in Tabellenmitte

2.Bezirksliga:  Hinrundenresümee TTV 1990 Wurzen II

Nach dem hauchdünn errungenen Klassenerhalt startete die zweite Wurzener Vertretung mit stark veränderter Besetzung in die neue Spielzeit 2017/18 der 2.Bezirksliga: Während Oldies Jörg und Klaus Meißner sowie Routiniers Uwe Eilenberger und Norbert Hennig ins dritte Glied rückten, gesellten sich Michael Seichter und Jörg Kabus aus dem Sachsenliga-Aufstiegsteam der Ersten zum verbleibenden Stamm um Uwe Kabus und Jan Müller. Steffen Lenke aus der Dritten komplettiert das Sechser-Team, welches in vorliegender Aufstellung fernab der zuletzt abstiegsbedrohten Regionen und im vorderen Mittelfeld agieren wollte. Dieses Vorhaben konnte im Wesentlichen in die Tat umgesetzt werden, wobei sich Licht und Schatten abwechselten und teils noch deutlich Steigerungspotential bei manch Akteur besteht .

Im Auftaktmatch wurden die 1990er vom Staffelfavoriten Arzberg auf dem falschen Fuß erwischt und beim 4:11-Heimdebakel ziemlich chancenlos. Nach ungewöhnlich langer Pause gelang beim 10:5 gegen Mörtitz ein erfolgreicher Wiedereinstieg, während im Auswärtsdebüt bei Aufsteiger Clara-Zetkin Leipzig III die Hürde mit gleichem Resultat übersprungen wurde. Anschließend setzte es bei der vermeidbaren 7:9-Heimpleite gegen antizyklisch gut besetzte Gäste vom Konkurrent Leipzig-Marienbrunn einen Dämpfer – jedoch kamen die Keksstädter in der wichtigen Partie gegen Abstiegskandidat Borna mit 10:5 zurück in die Erfolgsspur und erkämpften anschließend gegen Bezirksligaabsteiger und Aufstiegskandidaten Großpösna eine leistungsgerechte Punkteteilung. Mit großen Personalproblemen gab es in Borsdorf in der Folge nichts zu holen (5:10), bevor mit einem Unentschieden im „Fuchsbau“ der direkte Kontrahent vom Leipziger Großverein Leutzsch VII  auf Distanz gehalten werden konnte und somit ein zufriedenstellender Gang in die kurze Weihnachtspause gelang.

Mit je  drei Siegen und Niederlagen sowie zwei Remis belegt der TTV nach Hinrundenabschluss mit ausgeglichenen 8:8 Punkten und 62:61 Spielen den fünften Rang im relativen Niemandsland der Tabelle (s.u.) und sollte einer sorgenfreien Rückserie entgegenblicken.

In den Einzelpartien gelang den Keksstädtern eine ausbaufähige Gesamtbilanz von 45:51 Siegen, wobei die Einzelakteure – nach Paarkreuzen sortiert – folgende Ergebnisse errangen: Michael Seichter 10:4, Jörg Kabus 7:7, Gilbert Heinze 4:8, Uwe Kabus 4:12, Jan Müller 5:7 und Steffen Lenke 9:5 sowie Ersatzspieler mit insgesamt 6:8 (davon Stefan Palme 4:2). Die Doppel kamen auf eine gute Gesamtbilanz von 17:10, wobei die häufigsten Paarungen folgende Resultate erzielten: Einserdoppel M.Seichter/U.Kabus 8:2, J.Kabus/J.Müller 1:4 sowie G.Heinze/S.Lenke als Dreierduo 3:1.