Verdientes Auftaktremis im Fuchsbau

Wurzen1_2013Tischtennis – Landesliga: LTTV Leutzscher Füchse III – TTV 1990 Wurzen 8:8

Die Auftaktbegegnung der Landesliga-Saison 2014/15 führte die 1990er zur dritten Vertretung des Leipziger Großvereins. Im Vorjahr hatte man dort knapp 7:9 verloren – wie meistens in Leutzsch. Aufgrund schwerer Einschätzbarkeit der eigenen Spielfähigkeit nach fünfmonatiger Sommerpause wollte man sich so gut wie möglich verkaufen und möglichst gleich einen Punkterfolg einfahren. Jörg Kabus wurde dabei durch seinen Bruder Uwe aus der Zweiten Mannschaft ersetzt.

Nach den Eröffnungsdoppeln lagen die Muldenstädter 2:1 in Führung: Berger/Wittmer schlugen Noureddine/Heidrich 3:2 und Späthe/Seichter behielten 16:14 im Entscheidungssatz die Oberhand über Ludwig/Kuhn. Schräpler/Kabus standen dagegen auf erwartet schwerem Posten gegen Hofmann/Mohr (1:3).

Im Oberhaus konnte der Vorsprung sogar ausgebaut werden: Daniel Berger ließ wenig gegen Hofmann anbrennen (3:1) und David Wittmer fertigte Neuzugang Noureddine unerwartet deutlich 3:0 ab. In der Mitte sah Marco Schräpler nach drei Durchgängen gegen Ludwig wie der klare Verlierer aus – der TTV-Kapitän steigerte sich jedoch und rang seinen Widerpart noch nervenstark im fünften Satz nieder (-6,-3,9,12,9). Felix Späthe musste parallel die Überlegenheit Mohrs anerkennen (0:3). Im unteren Drittel reichte es für Michael Seichter gegen den Oberligaerfahrenen Ex-Bautzener Heidrich beim 2:3 nicht ganz zum Erfolg. Uwe Kabus musste am Nebentisch eine Dreisatzschlappe gegen Kuhn quittieren, so dass es mit einer offenen 5:4-Rückstand in die zweite Einzelrunde ging.

Auch D.Berger hielt anschließend Noureddine sicher auf Distanz (3:0), während D.Wittmer gegen Hofmann 2:1-Satzführung nicht ins Ziel bringen konnte. M.Schräpler mühte sich letztlich vergebens und musste nach vier Runden Mohr gratulieren, während F.Späthe mit gleichem Resultat seinem Kontrahenten Ludwig den Vortritt lassen musste. Als M.Seichter unglücklich 11:13 im Entscheidungsdurchgang Dr.Kuhn unterlegen war, waren die Gästehoffnungen beim 6:8-Zwischenstand gleich null. Doch Noppen-Akteur Kabus ließ überraschend Heidrich mächtig alt aussehen und setzte sich zur Überraschung aller glatt durch, womit noch eine kleine Hoffnung bestand. Nach wechselhaftem Spielverlauf konnte das Wurzener-Spitzendoppel Berger/Wittmer das „Leutzsch-Syndrom“ besiegen und bezwang das LTTV-Duo Hofmann/Mohr knapp nach fünf Sätzen.

Beim Protokollschlussstand von 8:8 bei 33:33 Sätzen kann man insgesamt von einer absolut verdienten Punkteteilung sprechen, welche jedoch einige Siegeschancen für beide Seiten bot. Am Samstag (Spielbeginn bereits 12 Uhr) gilt es für die Keksstädter, sich zum Heimauftakt gegen Krauschwitz zu behauptet.

 

Punkte:                               Berger 3; Wittmer 2; Schräpler und U.Kabus je 1; Späthe und Seichter je 0,5

 

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