Traditioneller Besuch im Schwabenländle

Tischtennis – Trollinger-Cup 2016: TTV 1990 Wurzen auf Tour

Mittlerweile zum neunzehnten Mal hintereinander reiste am Jahresanfang eine diesmal dreizehnköpfige „Delegation“ der Wurzener Tischtennisspieler zur dreitägigen 20. Auflage des ‚Trollinger-Cups‘ in die „Urmensch-Stadt“ Steinheim in die Nähe von Stuttgart. Bei einem der größten Mannschaftsturniere Deutschlands mit insgesamt über 50 Damen- und Herrenmannschaften aus dem vorwiegend südlichen Bundesgebiet wurde in Dreierteams in vier verschiedenen Spielklassen um die Titel gekämpft. Dabei ist das Spielniveau der süddeutschen Teams im Vergleich zu Sachsen zumeist etwas höher einzuschätzen.

Bei der 20jährigen Jubiläumsveranstaltung schlossen die Ringelnatzstädter erfolgreich wie selten ab und erspielten zwei Podestplatzierungen. Das erste Team der Muldenstädter um die Sachsenligaakteure Daniel Berger, David Wittmer und Ex-1990er André Spalteholz agierte erstmals in der A-Klasse (ab Verbandsliga) und verpasste dort nur hauchdünn den Titel und belegte gegen gute Gegnerschaft den starken zweiten Rang (von 6 Teams). Die „Zweite“ um Marco Schräpler, Michael Seichter und Uwe Kabus startete in der B-Klasse (bis Landesliga), verpasste das Halbfinale nur knapp und sicherte dort nach ordentlichen Auftritten letztendlich eine zufriedenstellende Mittelfeldplatzierung (von 11 Teams). In der C-Klasse (15 Teams bis Kreisliga) wurde die „Dritte“ (Gilbert Heinze, Steffen Lenke und Werner Seichter) respektabler Vierter, während das vierte Team (Gunter Brode, Karsten Sommer, Fredo Heinze sowie Christian Lenke) sich in der neuformierten D-Klasse (Kreisklasse) überraschenderweise in souveräner Manier den Titel erspielte.

Doch neben dem sportlichen Wettstreit, an den allerdings lockerer herangegangen wurde als in Punktspielen, stand vor allem die Geselligkeit und das Wiedersehen mit den vielen bekannten Gesichtern im Vordergrund. Nach drei anstrengenden aber rundum gelungenen Tagen und dem erfolgreichsten Abschneiden aller Zeiten machten sich die Keksstädter auf die fünfstündige Heimfahrt.

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