Traditioneller Besuch im Schwabenländle

Tischtennis – Trollinger-Cup 2017: TTV 1990 Wurzen auf Tour

Mittlerweile zum zwanzigsten(!) Mal hintereinander (zwei 1990er waren sogar jedes Jahr dabei) reiste am Jahresanfang eine diesmal zwölfköpfige „Delegation“ der Wurzener Tischtennisspieler zur dreitägigen 21. Auflage des ‚Trollinger-Cups‘ in die „Urmensch-Stadt“ Steinheim in die Nähe von Stuttgart. Bei einem der größten Mannschaftsturniere Deutschlands mit insgesamt über 50 Damen- und Herrenmannschaften aus dem vorwiegend südlichen Bundesgebiet wurde in Dreierteams in vier verschiedenen Spielklassen um die Titel gekämpft. Dabei ist das Spielniveau der süddeutschen Teams im Vergleich zu Sachsen zumeist etwas höher einzuschätzen.

Bei der diesjährigen Auflage schlossen die Ringelnatzstädter weniger erfolgreich als zuletzt ab und erspielten eine Podestplatzierung. Das erste Team der Muldenstädter um die Landesligaakteure Daniel Berger, David Wittmer und Michael Seichter agierte in der A-Klasse (ab Verbandsliga) und belegte gegen gute Gegnerschaft mit einem Sieg nach dem Ausfall von André Spalteholz erwartungsgemäß nur den achten Rang (von 8 Teams). Die „Zweite“ um Uwe Kabus, Gilbert Heinze und Rainer Hessel startete in der B-Klasse (bis Landesliga), verpasste das Halbfinale und sicherte nach durchwachsenen Auftritten letztendlich eine zufriedenstellende Mittelfeldplatzierung (von 16 Teams). In der C-Klasse (16 Teams bis Kreisliga) verpasste die „Dritte“ (Steffen Lenke, Karsten Sommer und Werner Seichter) hauchdünn die Endrunde und belegte ebenfalls einen Mittelfeldrang, während das vierte Team (Gunter Brode, Fredo Heinze sowie Christian Lenke) in der D-Klasse (Kreisklasse) haarscharf an der Titelverteidigung vorbeischrammte und diesmal den guten Vize-Platz sicherte (von 4 Mannschaften).

Doch neben dem sportlichen Wettstreit, an den allerdings lockerer herangegangen wurde als in Punktspielen, stand vor allem die Geselligkeit und das Wiedersehen mit den vielen bekannten Gesichtern im Vordergrund. Nach drei anstrengenden aber rundum gelungenen Tagen und dem erfolgreichsten Abschneiden aller Zeiten machten sich die Keksstädter auf die fünfstündige Heimfahrt.