Triumphaler Rückrundenauftakt

spielerNach der desolaten Hinrunde, die die TTV-Zweite auf Abstiegsrang 9 beendete, hatten sich die Keksstädter für die anstehende Rückserie nochmal viel vorgenommen, um dem drohenden Abstieg zu entrinnen. Gegen die Rand-Leipziger rechnete man sich vorab jedoch wenig aus – doch bei den im unteren Tabellenmittelfeld platzierten Gästen fehlte diesmal mit Hunger ein Akteur, der bei der derben 3:12-Hinrundenpleite von den 1990er nicht gebändigt werden konnte. Doch auch die Muldenstädter mussten gewohntermaßen auf Ersatz zurückgreifen – für Mike Lange rückte Thomas Buchheim aus der Bezirksklassen-Dritten ins Team. Nach den Eröffnungsdoppeln lagen die Muldenstädter erfreulicherweise 2:1 in Front, wobei sogar noch mehr möglich war: Seichter/Meißner erfüllten mit einem Dreisatzerfolg über Michel/Brömmer ihre Hausaufgaben, während das Not-Doppel Kabus/Buchheim überraschend das Einser-Duo Sachse/Rettig in die Schranken wies. Lediglich Hennig/Lenke mussten sich knapp in fünf Durchgängen Knabe/Hahn geschlagen geben.

Im oberen Paarkreuz drehte Michael Seichter wie Hinspiel einen klaren Zweisatzrückstand noch in einen Erfolg über Michel (15:13 im Entscheidungssatz), während Klaus Meißner gegen Sachse 1:3 den Kürzeren zog. Eine kleine Vorentscheidung fiel bereits anschließend in der Mitte, wo Uwe Kabus seinen Widerpart Rettig hauchdünn 12:10 im fünften Satz niederrang und Norbert Hennig sich gegen Knabe 3:1 durchsetzte. Im Unterhaus hielt Steffen Lenke Ersatzmann Brömmer sen. in vier Durchgängen in Schach und Thomas Buchheim musste Hahn klar den Vortritt lassen, so dass es beim hoffnungsvollen 6:3-Zwischenrückstand in die zweite Einzelrunde ging.

Hier konnten die Wurzener gleich zu Beginn „nachwaschen“, in dem sowohl für Seichter als auch Meißner gegen ihre Kontrahenten Sache und Michel jeweils knappe Viersatzerfolge heraussprangen. Das Mitteldrittel ging nach Siegen von Kabus (3:1 Knabe) und Hennig (3:0 Rettig) zu 100% an den TTV. Zuletzt gelang durch den Dreisatzerfolg von Buchheim über Brömmer noch eine Ergebnisverbesserung – Lenke musste sich dagegen parallel knapp Hahn beugen (2:3)

Somit stand am Ende ein völlig unerwarteter und hoher 11:4-Heimtriumph zu Protokoll. Diesmal „lief“ es einfach und auch das „Quäntchen Glück“ war mal wieder auf TTV-Seite. Damit schloss die Zweite auf den Tabellenachten Audenhain auf und das Sextett sollte Hoffnung für die weiteren Partien schöpfen.

Punkte:             Seichter und Kabus je 2,5; Hennig 2; Meißner und Buchheim je 1,5; Lenke 1

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