Tischtennis – Landesliga: SV Motor Dresden-Mickten – TTV 1990 Wurzen 5:10
Die letzte Hinrundenpartie führte die bislang unerwartet erfolgreichen Wurzener „Minimalisten“ in die Landeshauptstadt. Dort galt es, bei den in der Tabellenmitte platzierten Motoristen zu bestehen und die erste Halbserie ungeschlagen zu überstehen. Dabei musste der Gastgeber sein unteres Paarkreuz ersetzen, was den Keksstädtern entgegenkommen sollte.In den Eröffnungsdoppeln zeigte das bisher doppelstärkste Liga-Sextett erneut Schwächen und musste einen 1:2-Rückstand quittieren: Berger/Wittmer feierten den Pflichterfolg über Gaida/Schmidt, Schräpler/Seichter mussten nach vier Durchgängen Thiel/Walhöfer gratulieren und das Dreier-Paar Späthe/Kabus verlor trotz Vielzahl vorhandener Chancen unglücklich 13:15 im Entscheidungssatz gegen Schreiber/Kuntzsch. Im Oberhaus erspielte Daniel Berger einen Dreisatzerfolg über Walhöfer und David Wittmer musste Dresdens Nummer 1 Thiel gewähren lassen. In der Mitte rang Marco Schräpler seinen Kontrahenten Schreiber 3:1 nieder, während Felix Späthe am Nebentisch in den entscheidenden Situationen keine Akzente gegen Gaida setzen konnte und in knappen vier Runden verlor. Im unteren Paarkreuz setzte sich Jörg Kabus nach Fehlstart gegen Kuntzsch 3:1 durch und Michael Seichter ließ nichts gegen Schmidt anbrennen (3:0), so dass es mit einem 5:4-Vorsprung in die zweite Einzelrunde ging.
Hier gelang es D.Berger, in einem ansehnlichen Match Thiel in vier Durchgängen auf Distanz zu halten. Parallel konnte D.Wittmer einen Dreisatzerfolg gegen Walhöfer erkämpfen. Anschließend hielt TTV-Kapitän M.Schräpler mit konzentrierter Leistung seinen Gegenüber Gaida erstmals in Schach (3:2), während F.Späthe einen gebrauchten Tag erwischte und sich knapp in vier Runden Schreiber geschlagen geben musste. Die zwischenzeitliche 8:5-Führung sollte im Unterhaus abgedichtet werden, um zur Abwechslung mal auf das fast „traditionelle“ Abschlussdoppel zu verzichten. Die Ringelnatzstädter J.Kabus und M.Seichter entledigten sich ihrer Aufgabe souverän und fertigten ihre Gegenüber Schmidt bzw. Kuntzsch glatt 3:0 ab.
Trotz holprigem Start (2:4-Rückstand) konnte mit einer abermals geschlossenen Teamleistung ein wichtiger und letztlich ungefährdeter 10:5-Auswärterfolg eingefahren werden. Nach Seriensieg Nr.6 und nunmehr 16:2 Punkten beenden die 1990er die Hinserie ungeschlagen auf dem überraschenden zweiten Tabellenrang.
Punkte: Berger 2,5; Schräpler, Kabus und Seichter je 2; Wittmer 1,5