Landesliga: TTV 1990 Wurzen- MSV Bautzen 04 III 14:1 (13:2)
Zum vorletzten Saisonspiel empfing der gastgebende Tabellenzweite aus der Keksstadt das abgeschlagene Schlusslicht aus Bautzen. Dem seit Saisonmitte als Absteiger feststehenden dritten Team der Ostsachsen gelang zwar kürzlich der erste Sieg, doch nur die Höhe des Wurzener Sieges stand zur Disposition.
Nach den Eröffnungsdoppel lagen die Muldenstädter bereits richtungsweisend 3:0 in Front: Berger/Wittmer erledigten Ihre Aufgabe gegen Linke/Petzsch in drei Durchgängen, Schräpler/Seichter knackten das Einser-Duo Hauser/Beyer 3:0 (nach 2:7 im ersten Satz) und im Dreier-Match ließen Späthe/Kabus nichts gegen Dreßler/Schulze anbrennen (3:0).
Im oberen Paarkreuz musste ein wenig motivierter Daniel Berger eine überraschende Viersatzschlappe gegen Beyer einstecken, was gleichbedeutend mit dem Ehrenpunkt der Gäste sein sollte. Beim 3:1 über Hauser hielt er sich anschließend schadlos (3:1). David Wittmer kämpfte sich gegen beide Kontrahenten zu Viersatzerfolgen. In der Mitte hatte TTV-Kapitän Marco Schräpler seine Gegner Linke und Petzsch sicher im Griff (je 3:0). „Sorgenkind“ Felix Späthe zeigte eine engagierte Leistung und konnte mit Kampfgeist zwei knappe Siege beitragen (3:1 Linke, 3:2 Petzsch). Im Unterhaus mühte sich Jörg Kabus gegen Schulze zu einem Sieg im Entscheidungsdurchgang, Dreßler besiegte er locker. Michael Seichter wurde kaum gefordert und distanzierte beide Bautzner Ersatzakteure deutlich.
Letztlich stand noch nur zwei Stunden Spielzeit ein deutlicher 14:1-Erfolg gegen einen kaum ligatauglichen Gegner zu Protokoll – mit etwas mehr Konzentration wäre auch die „Höchststrafe“ möglich gewesen.
Vor dem letzten Spieltag gegen Leutzsch III haben die 1990er als punktgleicher Tabellenzweiter die für den TTV relativ sinnfreie Aufstiegsrelegation bereits sicher und können lediglich noch auf einen Ausrutscher vom designierten Spitzenreiter Penig hoffen.
Punkte: Wittmer, Schräpler, Späthe, Kabus und Seichter je 2,5; Berger 1,5